Trend 1: Soziales Shopping für mehr Umsatz
Social Media Plattformen werden inzwischen von sehr vielen Menschen besucht, die auch online einkaufen. Kein Wunder also, dass der Trend immer mehr zum sogenannten Social Shopping geht. Allerdings geht dieser neue Ansatz über die üblichen Werbeanzeigen auf Facebook und Co hinaus. Hier werden Möglichkeiten bereitgestellt, um direkt innerhalb der sozialen Netzwerke einzukaufen. Da sich diese Funktionen noch im Anfangsstadium befinden, werden sie laufend um neue Features erweitert. Unter anderem auf Snapchat können Kunden geradezu spielerisch shoppen. Mit der Funktion Shoppable AR können Kunden zum Kaufen animiert werden und Waren landen innerhalb von Sekunden im Einkaufswagen. Auch Plattformen wie Pinterest werden ebenfalls neue Möglichkeiten angeboten, um Produkte direkt zu verkaufen.
Trend 2: Mehr Personalisierung sorgt für Wohlfühlfaktor
Viele Kunden unterscheiden das Einkaufen im Ladengeschäft vom Shoppen in virtuellen Stores in erster Linie hinsichtlich der Beratung durch einen freundlich Verkäufer. Diese Rolle soll zumindest in Teilen die künstliche Intelligenz übernehmen. Indem sich die Software merkt, welcher Kunde welche Produkte, Features und Besonderheiten zu schätzen weiß, kann das Einkaufserlebnis persönlicher gestaltet werden. Der Internetriese Amazon macht es vor: Mithilfe eines virtuellen Modeassistenten werden Kunden solche Kleidungsstücke vorgeschlagen, die zu den individuellen Vorlieben passen. Sämtliche Entwicklungen in diesem Bereich basieren auf der Erhebung von nutzerspezifischen Daten und dem Einsatz spezieller Algorithmen.
Trend 3: Suche nach Produkten vereinfachen
Wenn ein Kunde bestimmte Produkte besonders schnell findet, wird der Einkauf als komfortabler empfunden. Erweiterte Filter bei der Suche und innerhalb der Kategorien sollen zukünftig dabei helfen, weniger Zeit in das Shopping investieren zu müssen. Je genauer sich präzise Merkmale voreinstellen lassen, desto eher sind Verbraucher dazu bereit, auf einer Website zu verweilen und im besten Falle auch noch weitere Artikel in den virtuellen Warenkorb zu legen. Generell ist es wichtig, dass möglichst viele Filter angeboten werden, die vom Kunden intuitiv bedient werden und miteinander kombiniert werden können. Das Gute an diesem Trend für das Jahr 2019: Diese Features lassen sich verhältnismäßig einfach in Shops integrieren und bringen trotzdem einen erheblichen Nutzen für Kunden und Unternehmen mit sich.
Trend 4: Virtuelle Realität macht Shopping spannender
Wenn eine Umgebung durch Computer generiert und simuliert wird, so spricht man heute von der sogenannten Augmented Reality, kurz AR. Vor allem im Bereich Immobilien und Reisen führen immer mehr Unternehmen diese verhältnismäßig neue Technologie ein, um Verbrauchern ihre Angebote besser veranschaulichen zu können. Eine 360-Grad-Tour bietet sich außerdem für Onlineshops an, welche zu einem lokalen Ladengeschäft gehören. Eigentümer können auf diese Weise eine gewisse Nähe zum Kunden schaffen, die Vertrauen erzeugt und zum Kauf animiert. Ein weiterer Vorteil von AR: Eine häufige Ursache für ein nicht vorhandenes Kaufinteresse liegt darin, dass Kunden verunsichert sind. Sie können ein Produkt nicht anfassen und sehen lediglich eines oder einige wenige Bilder von dem Objekt der Begierde. Sehr einfach Versionen von AR, wie zum Beispiel die Zoom-Funktion oder das Drehen eines Objekts, geben Kunden mehr Sicherheit und animieren dadurch zum Kauf.
Trend 5: Abos liegen voll im Trend
2019 wird das Jahr des sogenannten Abo-E-Commerce. Hierbei handelt es sich um ein Geschäftsmodell, welches es im Prinzip schon seit vielen Jahrzehnten gibt. Vor allem im Bereich der Magazine und Zeitschriften gilt der Kauf als Abo als gängige Praxis. Doch dieses Modell soll in diesem Jahr auf neue Geschäftsfelder ausgeweitet werden. Für Kunden ist das Bestellen per Abo vor allem eines: bequem und sehr komfortabel. Für Unternehmen und Shops, welche Produkte verkaufen, die sich schnell abnutzen oder verbraucht werden, ist das Abo eine gute Möglichkeit, um Bestandskunden auch langfristig an sich zu binden. Je einfacher der virtuelle Zugang zum Abo gestaltet wird, desto eher sind Kunden bereit, ein solches abzuschließen. Zudem sollte die vertragliche Bindung an ein Abo kurz sein, um Kunden zum Abschluss zu animieren.